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RZWas

Das Leitungsnetz zukunftssicher machen. Im Rahmen der „Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben“ (RZWas) unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen unter anderem bei der Sanierung von Trink- und Abwasseranlagen.

© Johannes Michel

RZWas – Was ist das?

Im Rahmen der „Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben“ unterstützt der Freistaat Bayern die Kommunen unter anderem bei der Sanierung von Trink- und Abwasseranlagen. Die Förderquote liegt bei 50 Prozent. Somit werden die Hälfte der Kosten, die dem Markt Zapfendorf durch die Sanierungsarbeiten entstehen, vom Freistaat Bayern zurückerstattet.

Was passiert da gerade im Markt Zapfendorf?

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Bis Ende 2021 sollen rund fünf Kilometer Trinkwasserleitungen ausgetauscht werden, davon 2,7 Kilometer in Zapfendorf, 1,4 Kilometer in Lauf und 0,9 Kilometer in Unterleiterbach.

Die betroffenen Straßen haben wir am Ende dieses Beitrages zusammengefasst. Die Arbeiten starteten in Zapfendorf in den Straßen „Im Melm“ und „Baumfeld“ sowie am „Weinberg“, in Unterleiterbach in der „Valentinsiedlung“ und an der „Hauptstraße“ und beginnen nun auch in Lauf. Im Oberweg, zwischen LIDL und BMI, befindet sich zudem eine Lagerfläche für die notwendigen Baumaterialien.

Ein paar Zahlen

Fünf Millionen Euro investiert der Markt Zapfendorf in diesem und dem folgenden Jahr gesamt in die Sanierung der Trinkwasserleitungen. 315 Anwesen und Grundstücke sind davon betroffen. Dabei werden die Hauptleitungen getauscht, anschließend auch die Leitungen bis zur Grundstücksgrenze. Die Anwohner und Grundstücksbesitzer wurden zudem informiert, dass es über die beauftragten Baufirmen möglich ist, auch die Leitungen auf den Grundstücken zu tauschen. Die durchschnittlichen Kosten für einen solchen Tausch liegen bei 1.500 bis 2.000 Euro. Bis Ende 2021 sollen die aktuellen Arbeiten abgeschlossen sein. Alle Leitungen, die bei Untersuchungen in Prioritätsklasse 1 und 2 eingestuft wurden, sind dann ausgetauscht und somit wieder auf einem aktuellen Stand der Technik.

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Warum das Ganze?

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  • Veraltetes Leitungsnetz: Immer wieder traten in der Vergangenheit Rohrbrüche auf. Viele Leitungen erreichen nur noch einen geringen Durchfluss.
  • Dimensionierung: Durch den Austausch werden teilweise auch die Leistungen der Leitungen erhöht. Dies ist auch wichtig für den Brandschutz. Zudem ermöglichen die Bauarbeiten Ringschlüsse, so dass bei Problemen künftig auf großflächige Absperrungen weitestgehend verzichtet werden kann.
  • Förderung: Die 50-Prozent-Förderung ist die Chance, ohnehin anstehende Sanierungen jetzt durchzuführen.
  • Stabile Gebühren: Der Zuschuss des Freistaats wirkt sich direkt auf die Gebührenzahler aus. Ohne ihn hätte der Markt Zapfendorf die Sanierung vollständig selbst bezahlen müssen und die Bürger durch steigende Gebühren an den Kosten beteiligen müssen. Nun können sie stabil gehalten und die Bürger damit nicht mehr als notwendig belastet werden.
„Wir bringen, gut gefördert vom Freistaat Bayern, unsere Trinkwasserleitungen auf den neuesten Stand und machen das Netz damit zukunftssicher.“
Michael Senger, 1. Bürgermeister

Nachfolgende Ortsstraßen sind von der Wasserleitungssanierung betroffen:

Text und Fotos von Johannes Michel

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