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Oberleiterbach ist Golddorf auf Bezirksebene

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Oberleiterbach konnte die Bezirkskommission bei ihrem Besuch am 18.07.2017 überzeugen und erhielt die Goldmedaille auf Bezirksebene.

"Unser Dorf hat Zukunft - Unser Dorf soll schöner werden" - so lautete es auch gestern wieder in Oberleiterbach. Von 08:30 Uhr bis ca. 10:30 Uhr war die Bewertungskommission des Bezirks Oberfranken vor Ort und lernte diesen Gemeindeteil Zapfendorfs kennen. Begrüßen durften wir auch unseren Landrat Johann Kalb.

Am gleichen Tag um 16:47 Uhr erhielt der Markt Zapfendorf per Fax die Mitteilung, dass der Gemeindeteil Oberleiterbach die Goldmedaille erhalten hat.

Nachfolgend ein Auszug aus der Pressemitteilung des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen (die vollständige Pressmitteilung sowie die Ergebnisse des Bezirksentscheids finden Sie unten als Download):

  

   

DAS GARTENBAUZENTRUM BAYERN NORD TEILT MIT:

 Ergebnisse des Bezirksentscheids Oberfranken 2017 im 26. Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden“

Die Bewertungskommission im Regierungsbezirk Oberfranken hat vom 10. bis 18. Juli 2017 vierzehn Orte besucht. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Oberfrankens Dörfer präsentierten sich sehr gut vorbereitet und beeindruckten die Jury mit ihrem herausragenden Engagement der Dorfgemeinschaft. In fünf Themenbereichen wurden die Ortschaften bewertet. Dabei wurde in allen Orten die wachsende Identität mit der Heimat, die in ein hochmotiviertes ehrenamtliches Engagement mündet, als sehr erfreulich gesehen. Viele konzeptionelle, gestalterische oder kulturelle Einzelprojekte sind in der letzten Wettbewerbsperiode entstanden, die exzellente Beispiele für die Entwicklung der Dörfer in der ländlichen Region geben. Dabei reicht der Blick oftmals über das eigene Dorf hinaus.

Die Dörfer in Oberfranken sind mitten im demografischen Wandel angekommen und stellen sich dieser Herausforderung. Die Gemeinden haben erkannt, dass aktive Innenentwicklung für lebendige und vitale Dörfer zukunftsweisend ist. Gerade die kleinen Dörfer nehmen aufgrund knapper Kommunalfinanzen ihre Entwicklung selbst in die Hand und tragen durch bürgerschaftliches Engagement zur Pflege und zum Erhalt ihrer Heimat bei!

Im sozialen und kulturellen Bereich ist eine Steigerung im Vergleich zu den letzten Wettbewerben festzustellen, so dass es für die Kommission immer schwieriger wird, die geringen Unterschiede zu bewerten. Den Menschen in unseren Dörfern ist bewusst, dass Eigeninitiative und der persönliche Einsatz in der Dorfgemeinschaft die wesentlichen Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität in den Dörfern sind.

Die Gemeinden gehen mit sehr unterschiedlichen Voraussetzungen in den Wettbewerb und richten ihr Hauptaugenmerk nicht auf den Sieg allein. Vielmehr sehen die Dorfgemeinschaften den Wettbewerb als Chance, ihren Ort vor allem durch nachhaltige Projekte voran zu bringen – und dies aus eigener Kraft, zum Teil ohne staatliche Fördergelder und mit viel Sinn für die überlieferte Baukultur.

Insbesondere durch die Umnutzung und Sanierung von Gebäuden und Hofstellen werden heimatliche Werte erhalten und die Verbundenheit mit den dörflichen Traditionen gezeigt. Der Entwicklungsschwerpunkt der Dörfer muss noch mehr auf die Ortskerne gelenkt werden. Gebäude-Leerstand ist mit gezielten Maßnahmen und Konzepten konsequent zu begegnen.

Die Gestaltung und Pflege der Freiflächen im öffentlichen Bereich wird häufig mit hohem Engagement von der Dorfgemeinschaft und ihren Vereinen übernommen. Die Pflanzung von Laubbäumen, heimischen Sträuchern und Blumen steigert die Lebensqualität und erhöht die Biodiversität. Erhaltene Großbäume tragen wesentlich zum gesunden Klima bei.

Die Einwohner unserer Dörfer begreifen sich immer mehr als Mitgestalter ihrer Landschaft mit dem Anspruch auf Nachhaltigkeit. Beispiele sind die zahlreichen neuen Streuobstbestände, die Fluren durchziehenden Grünachsen oder die für die jeweilige Landschaft typischen Biotope, die von den Bürgerinnen und Bürgern gepflegt und erhalten werden.

Ausgehend von 85 teilnehmenden Dörfern im Kreisentscheid dürfen laut den Leitlinien des Wettbewerbes vier Goldmedaillen in Oberfranken vergeben werden. Diese Dörfer nehmen am Landesentscheid im kommenden Jahr teil.

 

Oberleiterbach, Markt Zapfendorf, Landkreis Bamberg

Als Bioenergiedorf ist Oberleiterbach bereits heute energieautark. Das Thema Innenentwicklung wird aktiv gelebt. Durch Einsatz moderner Medien gelingt es dem Ort in vorbildlicher Weise, seine Geschichte mittels eines historischen Rundganges erlebbar zu machen. Das vielfältige soziale Leben spiegelt sich insbesondere in verschiedenen Projekten wider, die in Eigenleistung durchgeführt wurden.

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