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Respektvoller Umgang mit Einsatzkräften der Feuerwehr

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Aus gegebenem Anlass appelliert der Markt Zapfendorf an die Bevölkerung.

Aus gegebenem Anlass appelliert der Markt Zapfendorf an die Bevölkerung:

Alle Einsatzkräfte der Feuerwehr im Gemeindegebiet des Marktes Zapfendorf leisten freiwillig und ehrenamtlich einen wertvollen Beitrag zum Wohle der Allgemeinheit. Sie investieren dafür viele Stunden ihrer Freizeit und setzen sich im Dienst besonderen Gefahren aus. Vorfälle, wie im nachstehenden Bericht des Kommandanten Thomas Neuberger geschildert, sollte es deshalb im Gemeindegebiet nicht geben.

Aufruf zu mehr Besonnenheit

Am Freitag, den 21.07.2017 passierte ein schwerer Verkehrsunfall direkt neben der Kirche Lauf in der Dreikönigsstraße zur Faust-von-Stromberg-Straße. Ersthelfer, Notarzt, Rettungsdienst, Feuerwehr und auch die Polizei waren vor Ort und kümmerten sich um einen schwer verunglückten jungen Menschen. Die Straße war in allen Richtungen eindeutig komplett gesperrt. Trotzdem reagierten nicht alle Verkehrsteilnehmer angemessen.

Vor den Augen der Polizei fuhren zwei Fahrzeuge (eine Mercedesfahrerin und ein namentlich bekannter Fahrer mit Enkelkind auf dem Beifahrersitz) nach kurzem Zögern über den Kirchparkplatz an der Straßensperre vorbei in den Unfallbereich. Auf Nachfrage von Kommandant Neuberger, was sich die Dame dabei denkt, an einer Straßensperre der Feuerwehr vorbeizufahren, antwortete diese: „Reden Sie nicht in dem Ton mit mir!“ Der Fahrer des nachfolgenden PKWs schrie vor seinem Enkelkind durch das Fenster „Spiel dich nicht so auf! – Wo ist denn hier eine Straßensperre?!“ Nach kurzer lauter Diskussion und angedrohter Polizei – welche noch mit der Unfallaufnahme beschäftigt war – wendeten beide wider Willen.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Lauf sind mehr als enttäuscht, dass Mitbürger so trotzig und uneinsichtig reagieren! Beide Fahrzeugführer können froh sein, dass sie sich doch noch zum Wenden entschieden haben. Von einer Anzeige hat Kommandant Neuberger diesmal abgesehen, künftig wird das nicht mehr passieren. 200 EUR plus Punkte wäre die Strafe für jeden gewesen. Schade, dass wir auf dem Dorf nun auch nur noch über den Geldbeutel fühlen…

Und bedenken Sie: Jeder kann einmal Hilfe brauchen und ist froh, wenn jemand um sein Leben kämpft und sich nicht mit uneinsichtigen Verkehrsteilnehmern abgeben muss!

In diesem Sinn: Denken Sie bitte alle darüber nach und gehen Sie respektvoller mit verunglückten Personen und ehrenamtlichen Helfern sowie Ihrer Vorbildfunktion vor Ihren Kindern und Enkeln um.

Feuerwehr Lauf, Kommandant Thomas Neuberger

 

Die Missachtung einer Straßensperrung stellt unter Umständen sogar einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr dar, der gem. § 315 b StGB (§ 1 Abs. 2 StVO) mit Geld- oder Freiheitsstrafe belegt ist.

 

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